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Vienna House: Frischer Wind aus Thailand

Voraussischtlich bis Sommer 2017 wird das gesamte Aktienpaket der Hotelgesellschaft von Vienna House Capital, der österreichischen Tochtergesellschaft der thailändischen U City PCL (U City) übernommen.

Dahinter steht ein millionenschwerer Mischkonzern, der »unsere Vision von Hotellerie teilt und unsere wirtschaftlichen Ziele unterstützt“, so der Vorstandsvorsitzende Rupert Simoner. Man sei einer der letzten unabhängigen europäischen Hotelgesellschaften, worauf man sehr stolz ist.

U City ist ein börsennotiertes thailändisches Immobilien-Investitionsunternehmen. Im September 2016 machte U City seinen ersten strategischen Schritt in Europa mit dem Erwerb eines Premium-Bürogebäudes in London. Hauptaktionär von U City, mit einem Anteil von 35,64 Prozent, ist die BTS Gruppe (BTSG), eines der größten börsennotierten Unternehmen Thailands, mit einer Marktkapitalisierung von 2,7 Milliarden Euro, in den vier Geschäftsfeldern Transport (Skytrain), Medien, Immobilien und Dienstleistungen.

Beide Unternehmen haben ihren Sitz in Bangkok und besitzen Hotels in Thailand. Piyaporn Phanachet, CEO von U City, begründet das europäische Investment: „Es handelt sich um eine Akquisition, die Synergien schafft und unser asiatisches Hotelportfolio um ein pan-europäisches erweitert, und unsere Präsenz auf sowohl etablierten, als auch schnellwachsenden Märkten vergrößert. Wir freuen uns, unser solides Wachstum zusammen mit Vienna House und dem bestehenden Management weiterzuführen.”

„Wir haben genau den strategischen Partner gefunden, den wir gesucht haben. Einen starken Shareholder, der mir bereits seit längerem vertraut ist, der unsere Vision von Hotellerie teilt und unsere wirtschaftlichen Ziele unterstützt“, erklärt Rupert Simoner, Vorstandsvorsitzender von Vienna House, die anstehende Veränderung.

„So bleiben wir eine der letzten unabhängigen europäischen Hotelgesellschaften, worauf wir sehr stolz sind, und können uns darauf konzentrieren, weiter unsere Ziele im Markenaufbau, Positionierung des Unternehmens und Ausbau des Portfolios zu erreichen. Vienna House besitzt damit rund die Hälfte seines heutigen Portfolios von 34 Hotels – ein Schritt, welcher mir aus unternehmerischer Sicht sehr wichtig ist!“, ergänzt Simoner. Alle derzeitigen Pacht- und Managementverträge bleiben unverändert bestehen.

Die Vertragsunterzeichnung (Signing) hat am 23. Februar 2017 stattgefunden. In den kommenden Monaten wird die Transaktion aufbereitet, kartellrechtlich geprüft sowie für den Vertragsabschluss (Closing) fertiggestellt. Für Vienna House bedeutet dies die Stärkung der Kapitalstruktur, um weitere Investments in Wachstum, Unternehmensaufbau und zukunftweisende Serviceleistungen sicherzustellen.   

Gleichzeitig wurde seitens Vienna House Capital der Kaufvertrag für sieben europäische Hotelimmobilien und eine Pachtgesellschaft, die sich im Besitz der Warimpex sowie teilweise der UBM befinden, unterzeichnet. Alle betroffenen Hotels sind bereits im Management von Vienna House. Mit Closing werden diese Hotels in die Vienna House Gruppe eingebracht. 

Ziel von Vienna House ist es, bis 2021 in Europa auf 50 Hotels zu wachsen. Darüber hinaus sind weitere weltweite Eröffnungen in Ländern mit hoher Affinität für die europäisch-individuelle sowie zeitgeistige Hotellerie angedacht.

Weitere Informationen finden Sie auf www.viennahouse.com

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