Werner Pürmayer führte die Hotels Bergergut und Aviva im Bezirk Rohrbach. Zudem war er Vorsitzender der regionalen Tourismuskonferenz Mühlviertel, im Vorstand der Euregio und unterrichtete an der Tourismusschule in Bad Leonfelden. Der Hotelier und Gastronom, der das Mühlviertel mit Qualitätstourismus wachgeküsst hat, kam am 10. August 2016 auf tragische Weise ums Leben.
Eine Hubschraubermannschaft barg seine Leiche vom Krippenstein, wo der Hotelier auf tragische Weise verstorben ist. Die Bergretter fanden die Leiche des 53-Jährigen etwa 300 Meter unterhalb des Gipfels. Sein Auto hatte der Hotelier vor einer Kapelle geparkt. Dem Vernehmen nach wurde auch ein Abschiedsbrief gefunden.
Werner Pürmayer steht als echter Pionier in der Riege erfolgreicher Hoteliers. Im kleinen, verschlafenen Dorf Afiesl machte der Visionär aus dem elterlichen Landgasthaus das Romantikhotel Bergergut – ein gediegenes und atmosphärisch toll aufgeladenes Haus, das sich auf die genussorientierte Zweisamkeit von Paaren spezialisiert hat.
Mit diesem großen Erfolg setzt Pürmayer den nächsten Schritt und ließ wenige Kilometer entfernt die Antithese zum Bergergut errichten. So nahm er das Aviva-Singleresort in Betrieb. Mit beiden Betrieben bewies der Touristiker ein feines Gespür für gesellschaftliche Trends, mit denen auch die Hotellerie – ein perfektes Produkt vorausgesetzt – gute Geschäfte machen kann.
Beide Betriebe waren auch in den Medien ausführlich präsent. Erst zuletzt machte das Bergergut damit Schlagzeilen, dass es als erstes Haus des Mühlviertels mit fünf Sternen kategorisiert wurde.
Werner Pürmayer brachte sein Wissen und seine Ideen mannigfaltig in der Branche ein und zählte zu den ganz Großen des Geschäfts. Er wird schmerzlich vermisst werden.